Das Gastmahl
Willy Fries (1907-1980, Toggenburg): „Das grosse Gastmahl“
Das Bild hat zwei Lichtquellen – die Sonne als natürliches Licht und die Tischbeleuchtung durch das göttliche Licht. Rechtes Sehen braucht Licht.
Im Zentrum des Bildes ist der Tisch des Herrn Jesus. Das Reich Gottes. Im göttlichen Licht gibt es göttliche Nahrung: Nicht üppig aber in Fülle. Der Tisch biegt sich nicht vor Köstlichkeiten aber was es da gibt, ist Nahrung für das Leben – auch gerade für das Leben in Ewigkeit. Brot und Wein. Der Herr teilt selber aus. Hier kann ich mich setzen und ausruhen. Ein echtes Miteinander. Da drängelt keiner nach vorne – es gibt keine „Schlacht am Buffet“. Hier wird gegeben und genommen. In Frieden. Und der Herr sagt: „Kommt, denn es ist alles bereit.“
Dann sind aber oben im Bild die dunklen Gestalten. Mit Hüten und Handtaschen. In Mänteln stehen sie starr. Abgewandt vom Tisch des Herr. Dem göttlichen Licht den schwarzen Rücken zugewandt. Sie schauen zur natürlichen Lichtquelle – der Sonne. So als ob sie erleuchten könnte. Jeder für sich. Auf Distanz.
Sicher haben sie gekauft und genommen.
Übrigens waren die zuerst eingeladen an den Tisch des Herrn. Sie stehen noch immer nahe – aber sie sind nicht dabei. Sie werden nichts von der göttlichen Fülle bekommen. Sie trachten nicht zuerst nach dem Reich Gottes.
Wo man hinschaut, dahin geht man auch.
Die Menschen im Vordergrund. Sie nehmen mehr als die Hälfte des Bildes ein. Es sind Krüppel, Behinderte, Schwache, Arme, Blinde, Gelähmte. Übrigens wird hier nicht gefragt: warum? Ursache? Es wird auch (noch) nicht geheilt. Sie kommen wie sie sind. Sie schauen zum göttlich beleuchteten Tisch und gehen von der Dunkelheit ins Licht. Sie stehen vom Boden auf, wo sie lagen. Sie bewegen sich im Gegensatz zu den starren Menschen oben. Mann und Frau zusammen. Einander stützend. Und wer am Tisch sitzt sieht gut genährt aus.
Der Maler Willy Fries hat seine Initialen hier hineingeschrieben – er positioniert sich hier!
Wo liege, stehe gehe ich im Bild?
Es ist die Einladung von Jesus Christus. Er ist Gastgeber. Er will mir Gutes auftischen. Er will mich beschenken. Er lädt mich an seinen Tisch ein!
Der Bibeltext dazu: Lukas 14,16 "Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. 17 Als alles fertig war, schickte er seinen Boten zu den Eingeladenen: 'Alles ist vorbereitet, kommt!' 18 Aber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden. Einer sagte: 'Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich!' 19 Ein anderer: 'Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich jetzt ansehen!' 20 Ein dritter entschuldigte sich: 'Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, dass ich nicht kommen kann.' 21 Der Bote kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: 'Geh gleich auf die Straßen, auf alle Plätze der Stadt, und hole die Bettler, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden herein!' 22 Der Bote kam zurück und berichtete: 'Es sind viele gekommen, aber noch immer sind Plätze frei!' 23 'Geh auf die Landstraßen', befahl der Herr, 'und wer auch immer dir über den Weg läuft, den bring her! Alle sind eingeladen. Mein Haus soll voll werden. 24 Aber von denen, die ich zuerst eingeladen habe, wird keiner auch nur einen einzigen Bissen bekommen.'"
Das Bild hat zwei Lichtquellen – die Sonne als natürliches Licht und die Tischbeleuchtung durch das göttliche Licht. Rechtes Sehen braucht Licht.
Im Zentrum des Bildes ist der Tisch des Herrn Jesus. Das Reich Gottes. Im göttlichen Licht gibt es göttliche Nahrung: Nicht üppig aber in Fülle. Der Tisch biegt sich nicht vor Köstlichkeiten aber was es da gibt, ist Nahrung für das Leben – auch gerade für das Leben in Ewigkeit. Brot und Wein. Der Herr teilt selber aus. Hier kann ich mich setzen und ausruhen. Ein echtes Miteinander. Da drängelt keiner nach vorne – es gibt keine „Schlacht am Buffet“. Hier wird gegeben und genommen. In Frieden. Und der Herr sagt: „Kommt, denn es ist alles bereit.“
Dann sind aber oben im Bild die dunklen Gestalten. Mit Hüten und Handtaschen. In Mänteln stehen sie starr. Abgewandt vom Tisch des Herr. Dem göttlichen Licht den schwarzen Rücken zugewandt. Sie schauen zur natürlichen Lichtquelle – der Sonne. So als ob sie erleuchten könnte. Jeder für sich. Auf Distanz.
Sicher haben sie gekauft und genommen.
Übrigens waren die zuerst eingeladen an den Tisch des Herrn. Sie stehen noch immer nahe – aber sie sind nicht dabei. Sie werden nichts von der göttlichen Fülle bekommen. Sie trachten nicht zuerst nach dem Reich Gottes.
Wo man hinschaut, dahin geht man auch.
Die Menschen im Vordergrund. Sie nehmen mehr als die Hälfte des Bildes ein. Es sind Krüppel, Behinderte, Schwache, Arme, Blinde, Gelähmte. Übrigens wird hier nicht gefragt: warum? Ursache? Es wird auch (noch) nicht geheilt. Sie kommen wie sie sind. Sie schauen zum göttlich beleuchteten Tisch und gehen von der Dunkelheit ins Licht. Sie stehen vom Boden auf, wo sie lagen. Sie bewegen sich im Gegensatz zu den starren Menschen oben. Mann und Frau zusammen. Einander stützend. Und wer am Tisch sitzt sieht gut genährt aus.
Der Maler Willy Fries hat seine Initialen hier hineingeschrieben – er positioniert sich hier!
Wo liege, stehe gehe ich im Bild?
Es ist die Einladung von Jesus Christus. Er ist Gastgeber. Er will mir Gutes auftischen. Er will mich beschenken. Er lädt mich an seinen Tisch ein!
Der Bibeltext dazu: Lukas 14,16 "Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. 17 Als alles fertig war, schickte er seinen Boten zu den Eingeladenen: 'Alles ist vorbereitet, kommt!' 18 Aber niemand kam. Jeder hatte auf einmal Ausreden. Einer sagte: 'Ich habe ein Grundstück gekauft, das muss ich unbedingt besichtigen. Bitte entschuldige mich!' 19 Ein anderer: 'Es geht leider nicht. Ich habe mir fünf Gespanne Ochsen angeschafft. Die muss ich jetzt ansehen!' 20 Ein dritter entschuldigte sich: 'Ich habe gerade geheiratet. Du wirst verstehen, dass ich nicht kommen kann.' 21 Der Bote kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Der wurde sehr zornig: 'Geh gleich auf die Straßen, auf alle Plätze der Stadt, und hole die Bettler, Verkrüppelten, Gelähmten und Blinden herein!' 22 Der Bote kam zurück und berichtete: 'Es sind viele gekommen, aber noch immer sind Plätze frei!' 23 'Geh auf die Landstraßen', befahl der Herr, 'und wer auch immer dir über den Weg läuft, den bring her! Alle sind eingeladen. Mein Haus soll voll werden. 24 Aber von denen, die ich zuerst eingeladen habe, wird keiner auch nur einen einzigen Bissen bekommen.'"
Labels: Bibel, Bild, Fest, Jesus Christus, Reich Gottes