Der Tag X
Stille Nacht, heilige Nacht.
Rettende Stund…Christ in deiner Geburt.
Das Weihnachtslied klingt mir noch in den Ohren.
Wie still war denn diese Nacht damals, als Jesus geboren wurde?
Warum sollte das die rettende Stund sein?
Da war dieser mühsame Weg nach Bethlehem. Zu Fuss, mit einem Esel. Da war Bethlehem: Lärmig, überfüllt, überfordert mit Gästen. Da war Markt und waren schreiende Händler. Da waren römische Soldaten und lange Schlangen vor dem buchführenden Beamten.
Stille Nacht? Rettende Stund?
Unsere Weihnachtsaufführungen stellen das ja oft dar. Im Zentrum solcher Krippenspiele – der Name sagt es schon – steht die Krippe.
Wenn ich etwas von dieser stillen Nacht, dieser rettenden Stund begreifen will, muss ich an dieser Krippe anknüpfen.
Hier konzentriert sich die Geschichte.
Nur schon im Äussern dieser Krippe, liegt viel Bedeutendes verborgen.
Ich schaue ihr auf die Beine…
Dieses X das da die Krippenbeine bildet, ist für mich zum Weihnachtssymbol geworden.
Weihnachten vor 2000 Jahren – der Geburtstag von Jesus Christus war der „Tag X“ in der Menschheitsgeschichte und in der Heilsgeschichte.
Dieses X stellt die Geschichte Gottes mit uns Menschen dar. Unten begann sie – oben endet sie.
In der Mitte, im Schnittpunkt des X, ist das entscheidende Geschehen: Christi Geburt, sein kurzes Leben hier als Mensch auf Erden, sein Leiden und Tod am Kreuz und seine Auferstehung.
Die Geschichte Gottes, die wir im Alten Testament lesen können hat eine Bewegung: Sie spitzt sich immer mehr auf diesen Tag X, auf die Geburt Jesu zu.
Viele alttestamentliche Prophezeiungen sagen das Kommen des Messias, des Retters, des Heilandes voraus.
Der Prophet Hesekiel, der fast 600 Jahre vor dem Tag X gelebt hat, schrieb folgendes:
Hesekiel 37,24 Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben, einen König, der wie mein Diener David ist. Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach. 25 Das Land, das ich früher meinem Diener Jakob gegeben habe, nehmen sie erneut in Besitz. Schon ihre Vorfahren haben dort gelebt, und nun werden sie und ihre Nachkommen sich für immer dort niederlassen. Ihr König wird über sie herrschen wie einst mein Diener David. 26 Ich schließe mit ihnen einen Bund und verspreche ihnen ewigen Frieden. Zu einem großen Volk lasse ich sie werden, und mein Heiligtum soll für alle Zeiten in ihrem Land stehen. 27 Ich wohne bei ihnen, ich bin ihr Gott, und sie sind mein Volk. 28 Mein Tempel soll für immer in ihrem Land bleiben; dann werden die anderen Völker erkennen, daß ich, der Herr, Israel als mein Volk erwählt habe.»
Folgendes aus diesem Text trifft auf Jesus zu, der in dieser Krippe lag:
· Jesus war aus dem Geschlecht, der Familie Davids (Lukas 1,32)
· „Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben“ - Jesus sagt: Ich bin der Hirte.
· „Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach“. Jesus: Ich bin nicht gekommen das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen.
· „Ihr König wird über sie herrschen wie einst mein Diener David.“ Jesus ist König aber sein Reich ist nicht von dieser Welt.
· 26 „Ich schließe mit ihnen einen Bund und verspreche ihnen ewigen Frieden.“ – Der ewige Bund ist in Jesu Blut (Abendmahl) Geschlossen. (Hebräer 13,20). Jesus ist der Friedefürst.
· „Zu einem großen Volk lasse ich sie werden,“ - Jesus erhält die Kirche und ist der Herr der Mission – die Kirche wächst.
· 27 „Ich wohne bei ihnen, ich bin ihr Gott, und sie sind mein Volk.“ - Jesus kam auf die Welt und wohnte unter uns. In Jesus wohnt Gott bei uns. (Johannes 1)
· 28 „Mein Tempel soll für immer in ihrem Land bleiben“ - Paulus stellt den Bezug her: „Wir aber (die Christen) sind der Tempel des lebendigen Gottes.“ (2. Korinther 6,16) Der Tempel des Heiligen Geistes ist immer unter uns.
Zurück zum X.
Hier an diesem Schnittpunkt gehen diese Prophezeiungen mit der Geburt von Jesus Christus in Erfüllung.
Es ist der Tag X. Griechisch heisst ein solcher Zeitpunkt „Kairos“ – der göttliche Zeitpunkt – der rechte Zeitpunkt – der passende, entscheidende Zeitpunkt. Der Grieche verstand darin sogar den rechten Ort. „Zur richtigen Zeit, am rechten Ort.“
Damals in Bethlehem, in der Geburt von Jesus war dieser Kairos.
Lukas 1,11: „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus (der Messias, der Gesalbte), der Herr, in der Stadt Davids.“
Und dieser Christus ist die Antwort Gottes auf das lange Suchen nach Frieden, ist die Erlösung Gottes für die gefangenen Menschen, ist die Erfüllung der Versprechen Gottes.
Alles Suchen, Rennen, Kämpfen, alle Tränen, Verirrungen, Sünden und Leiden, alle Weisheiten, Überlegungen und alles Dichten und Trachten, konzentrieren sich hier in diesem Schnittpunkt, in dem Kairos, im Tag X, in der Geburt Jesu Christi.
Hier wird Gott Mensch. Und damit erhalten wir Menschen die Möglichkeit Gott kennen zu lernen.
Darum: Stille Nacht. Heilige Nacht.
Ich stelle mir das so vor, wie bei einer grossen Expedition: Die Leute haben lange vorbereitet, haben gearbeitet, gerechnet, gelitten, den Weg gesucht, resignierten und machten sich wieder Mut.
Und plötzlich: Springt die Tür auf, fällt das letzte Hindernis, wird die Mauer durchbrochen.
Und ein riesiger Schatz liegt vor ihren Augen.
Das Glitzern und Blinken und Funkeln und Leuchten erfüllt den ganzen Raum. Sie ahnen in diesem Augenblick: Von jetzt an wird alles anders sein.
So ist diese Stunde Null, dieser Tag X, diese Stille Nacht – alles steht still, alles steht da, alles staunt, alles ist überwältigt.
Ja, und jetzt hier – öffnet sich der Himmel. Die Freiheit tut sich auf. Freude ist da. Jetzt beginnt ein neues Leben!
Die Menschen werden in die Weite geführt. Der Horizont weitet sich. Möglichkeiten eröffnen sich. Der Schatz Gottes liegt da und die Menschen können und dürfen ihn ergreifen.
Das deutet der obere Teil des Krippen - X’s an.
Und genau das darf bei jedem Menschen passieren. Gott führt mich zu meinem Kairos, zu meinem Zeitpunkt. Und hier darf sich die Türe öffnen und ich stehe vor einem neuen Leben mit Gott, mit Jesus, mit dem Heiligen Geist zusammen.
Vorher stand ich (meist) mit beiden Beinen auf dem Boden, bei Sturm die Beine gegrätscht und war dabei auf mich selber angewiesen. Jetzt aber darf ich – wie dieses X sein: Mit beiden Beinen auf dem Boden und meine Arme erhoben – offen nach oben – empfangsbereit für all das, was mir Gott schenken möchte. Ich lasse mich von oben füllten!
Folgendes hat auch noch mit meinem X zu tun: X ist im griechischen Alphabet auch ein Buchstabe – er heisst dort Chi. Und Christus auf griechisch geschrieben, beginnt eben genau mit diesem Chi – mit diesem X. Darum haben die ersten Christen neben dem bekannten Fischlein oft auch das X als Erkennungszeichen gebraucht. Ein altes, berühmtes Christusmonogramm ist die Übereinanderlegung der beiden ersten Buchstaben von Christus: Chi und Roh (X P).
Also: Christus ist schon in der Krippe in diesem Bein-X angedeutet.
Nach dieser Stillen Nacht ist es dann wieder lauter geworden. Jesus ist herangewachsen. Er hat gepredigt und geheilt und gelehrt und erfahren, wie das Leben hier ist. Er starb etwa dreissig Jahre später am Kreuz und drei Tage danach ist er aus dem Grab auferstanden als lebendiger Herr.
Hier öffnet sich das X. (Der obere Teil des X ist ein V - steht das für Victori?)
· Die Apostelgeschichte in der Bibel erzählt davon.
· Menschen folgten Jesus nach.
· Kirche entsteht.
· Briefe werden geschrieben.
· Kirchenväter formen und formulieren.
· Mönche arbeiten: Ora et labora – auch in meinem X zu finden – beten ist offen sein nach oben, arbeiten ist mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.
· Menschen suchen als Nachfolger ihres Herrn Jesus, die Kirche zu gestalten.
· Fehler werden gemacht.
· Gutes wird getan.
· Es wird gelernt und wieder leichtfertig dahingegeben.
· Und immer ist da die grosse Erwartung auf die Wiederkunft des Herrn.
So steht auch die Kirche als grosses X da: Fest auf dem Boden dieser Welt mit einem Auftrag und gleichzeitig nach oben offen, den wiederkommenden Herrn Jesus erwartend.
Im Englischen wird ja oft für Weihnachten nicht Christmas geschrieben, sondern X-mas.
Es ist wohl ein Irrtum, wenn wir diese Schreibweise als unchristlich abtun würden – so im Sinn: „X steht für x-beliebig – da kannst du einsetzen was du willst.“
Nein, X steht auch hier für Christus.
Erstens erklärt sich das mit dem griechischen X-Buchstaben für Christus und
zweitens ist das eine Schreibweise die nicht erst in unserem multireligiösen Zeitalter erfunden wurde. Sie ist heute so beliebt, weil sie schneller geht. (www.englisch-hilfen.de/texte/xmas.htm)
Ich weiss jetzt, dass es eine dritte Erklärung gibt: Die Krippe.
Rettende Stund…Christ in deiner Geburt.
Das Weihnachtslied klingt mir noch in den Ohren.
Wie still war denn diese Nacht damals, als Jesus geboren wurde?
Warum sollte das die rettende Stund sein?
Da war dieser mühsame Weg nach Bethlehem. Zu Fuss, mit einem Esel. Da war Bethlehem: Lärmig, überfüllt, überfordert mit Gästen. Da war Markt und waren schreiende Händler. Da waren römische Soldaten und lange Schlangen vor dem buchführenden Beamten.
Stille Nacht? Rettende Stund?
Unsere Weihnachtsaufführungen stellen das ja oft dar. Im Zentrum solcher Krippenspiele – der Name sagt es schon – steht die Krippe.
Wenn ich etwas von dieser stillen Nacht, dieser rettenden Stund begreifen will, muss ich an dieser Krippe anknüpfen.
Hier konzentriert sich die Geschichte.
Nur schon im Äussern dieser Krippe, liegt viel Bedeutendes verborgen.
Ich schaue ihr auf die Beine…
Dieses X das da die Krippenbeine bildet, ist für mich zum Weihnachtssymbol geworden.
Weihnachten vor 2000 Jahren – der Geburtstag von Jesus Christus war der „Tag X“ in der Menschheitsgeschichte und in der Heilsgeschichte.
Dieses X stellt die Geschichte Gottes mit uns Menschen dar. Unten begann sie – oben endet sie.
In der Mitte, im Schnittpunkt des X, ist das entscheidende Geschehen: Christi Geburt, sein kurzes Leben hier als Mensch auf Erden, sein Leiden und Tod am Kreuz und seine Auferstehung.
Die Geschichte Gottes, die wir im Alten Testament lesen können hat eine Bewegung: Sie spitzt sich immer mehr auf diesen Tag X, auf die Geburt Jesu zu.
Viele alttestamentliche Prophezeiungen sagen das Kommen des Messias, des Retters, des Heilandes voraus.
Der Prophet Hesekiel, der fast 600 Jahre vor dem Tag X gelebt hat, schrieb folgendes:
Hesekiel 37,24 Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben, einen König, der wie mein Diener David ist. Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach. 25 Das Land, das ich früher meinem Diener Jakob gegeben habe, nehmen sie erneut in Besitz. Schon ihre Vorfahren haben dort gelebt, und nun werden sie und ihre Nachkommen sich für immer dort niederlassen. Ihr König wird über sie herrschen wie einst mein Diener David. 26 Ich schließe mit ihnen einen Bund und verspreche ihnen ewigen Frieden. Zu einem großen Volk lasse ich sie werden, und mein Heiligtum soll für alle Zeiten in ihrem Land stehen. 27 Ich wohne bei ihnen, ich bin ihr Gott, und sie sind mein Volk. 28 Mein Tempel soll für immer in ihrem Land bleiben; dann werden die anderen Völker erkennen, daß ich, der Herr, Israel als mein Volk erwählt habe.»
Folgendes aus diesem Text trifft auf Jesus zu, der in dieser Krippe lag:
· Jesus war aus dem Geschlecht, der Familie Davids (Lukas 1,32)
· „Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben“ - Jesus sagt: Ich bin der Hirte.
· „Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach“. Jesus: Ich bin nicht gekommen das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen.
· „Ihr König wird über sie herrschen wie einst mein Diener David.“ Jesus ist König aber sein Reich ist nicht von dieser Welt.
· 26 „Ich schließe mit ihnen einen Bund und verspreche ihnen ewigen Frieden.“ – Der ewige Bund ist in Jesu Blut (Abendmahl) Geschlossen. (Hebräer 13,20). Jesus ist der Friedefürst.
· „Zu einem großen Volk lasse ich sie werden,“ - Jesus erhält die Kirche und ist der Herr der Mission – die Kirche wächst.
· 27 „Ich wohne bei ihnen, ich bin ihr Gott, und sie sind mein Volk.“ - Jesus kam auf die Welt und wohnte unter uns. In Jesus wohnt Gott bei uns. (Johannes 1)
· 28 „Mein Tempel soll für immer in ihrem Land bleiben“ - Paulus stellt den Bezug her: „Wir aber (die Christen) sind der Tempel des lebendigen Gottes.“ (2. Korinther 6,16) Der Tempel des Heiligen Geistes ist immer unter uns.
Zurück zum X.
Hier an diesem Schnittpunkt gehen diese Prophezeiungen mit der Geburt von Jesus Christus in Erfüllung.
Es ist der Tag X. Griechisch heisst ein solcher Zeitpunkt „Kairos“ – der göttliche Zeitpunkt – der rechte Zeitpunkt – der passende, entscheidende Zeitpunkt. Der Grieche verstand darin sogar den rechten Ort. „Zur richtigen Zeit, am rechten Ort.“
Damals in Bethlehem, in der Geburt von Jesus war dieser Kairos.
Lukas 1,11: „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus (der Messias, der Gesalbte), der Herr, in der Stadt Davids.“
Und dieser Christus ist die Antwort Gottes auf das lange Suchen nach Frieden, ist die Erlösung Gottes für die gefangenen Menschen, ist die Erfüllung der Versprechen Gottes.
Alles Suchen, Rennen, Kämpfen, alle Tränen, Verirrungen, Sünden und Leiden, alle Weisheiten, Überlegungen und alles Dichten und Trachten, konzentrieren sich hier in diesem Schnittpunkt, in dem Kairos, im Tag X, in der Geburt Jesu Christi.
Hier wird Gott Mensch. Und damit erhalten wir Menschen die Möglichkeit Gott kennen zu lernen.
Darum: Stille Nacht. Heilige Nacht.
Ich stelle mir das so vor, wie bei einer grossen Expedition: Die Leute haben lange vorbereitet, haben gearbeitet, gerechnet, gelitten, den Weg gesucht, resignierten und machten sich wieder Mut.
Und plötzlich: Springt die Tür auf, fällt das letzte Hindernis, wird die Mauer durchbrochen.
Und ein riesiger Schatz liegt vor ihren Augen.
Das Glitzern und Blinken und Funkeln und Leuchten erfüllt den ganzen Raum. Sie ahnen in diesem Augenblick: Von jetzt an wird alles anders sein.
So ist diese Stunde Null, dieser Tag X, diese Stille Nacht – alles steht still, alles steht da, alles staunt, alles ist überwältigt.
Ja, und jetzt hier – öffnet sich der Himmel. Die Freiheit tut sich auf. Freude ist da. Jetzt beginnt ein neues Leben!
Die Menschen werden in die Weite geführt. Der Horizont weitet sich. Möglichkeiten eröffnen sich. Der Schatz Gottes liegt da und die Menschen können und dürfen ihn ergreifen.
Das deutet der obere Teil des Krippen - X’s an.
Und genau das darf bei jedem Menschen passieren. Gott führt mich zu meinem Kairos, zu meinem Zeitpunkt. Und hier darf sich die Türe öffnen und ich stehe vor einem neuen Leben mit Gott, mit Jesus, mit dem Heiligen Geist zusammen.
Vorher stand ich (meist) mit beiden Beinen auf dem Boden, bei Sturm die Beine gegrätscht und war dabei auf mich selber angewiesen. Jetzt aber darf ich – wie dieses X sein: Mit beiden Beinen auf dem Boden und meine Arme erhoben – offen nach oben – empfangsbereit für all das, was mir Gott schenken möchte. Ich lasse mich von oben füllten!
Folgendes hat auch noch mit meinem X zu tun: X ist im griechischen Alphabet auch ein Buchstabe – er heisst dort Chi. Und Christus auf griechisch geschrieben, beginnt eben genau mit diesem Chi – mit diesem X. Darum haben die ersten Christen neben dem bekannten Fischlein oft auch das X als Erkennungszeichen gebraucht. Ein altes, berühmtes Christusmonogramm ist die Übereinanderlegung der beiden ersten Buchstaben von Christus: Chi und Roh (X P).
Also: Christus ist schon in der Krippe in diesem Bein-X angedeutet.
Nach dieser Stillen Nacht ist es dann wieder lauter geworden. Jesus ist herangewachsen. Er hat gepredigt und geheilt und gelehrt und erfahren, wie das Leben hier ist. Er starb etwa dreissig Jahre später am Kreuz und drei Tage danach ist er aus dem Grab auferstanden als lebendiger Herr.
Hier öffnet sich das X. (Der obere Teil des X ist ein V - steht das für Victori?)
· Die Apostelgeschichte in der Bibel erzählt davon.
· Menschen folgten Jesus nach.
· Kirche entsteht.
· Briefe werden geschrieben.
· Kirchenväter formen und formulieren.
· Mönche arbeiten: Ora et labora – auch in meinem X zu finden – beten ist offen sein nach oben, arbeiten ist mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.
· Menschen suchen als Nachfolger ihres Herrn Jesus, die Kirche zu gestalten.
· Fehler werden gemacht.
· Gutes wird getan.
· Es wird gelernt und wieder leichtfertig dahingegeben.
· Und immer ist da die grosse Erwartung auf die Wiederkunft des Herrn.
So steht auch die Kirche als grosses X da: Fest auf dem Boden dieser Welt mit einem Auftrag und gleichzeitig nach oben offen, den wiederkommenden Herrn Jesus erwartend.
Im Englischen wird ja oft für Weihnachten nicht Christmas geschrieben, sondern X-mas.
Es ist wohl ein Irrtum, wenn wir diese Schreibweise als unchristlich abtun würden – so im Sinn: „X steht für x-beliebig – da kannst du einsetzen was du willst.“
Nein, X steht auch hier für Christus.
Erstens erklärt sich das mit dem griechischen X-Buchstaben für Christus und
zweitens ist das eine Schreibweise die nicht erst in unserem multireligiösen Zeitalter erfunden wurde. Sie ist heute so beliebt, weil sie schneller geht. (www.englisch-hilfen.de/texte/xmas.htm)
Ich weiss jetzt, dass es eine dritte Erklärung gibt: Die Krippe.