Palmsonntag - Jesus erkennen
Ich sehe das Bild von Jesus, wie er am Palmsonntag in Jerusalem einzieht. Als umjubelter König. Das Volk ganz begeistert. Und ich weiss gleichzeitig auch, dass sie sich getäuscht haben. So war Jesus nicht. Bald danach schrieen sie denn auch „Ans Kreuz mit ihm!“.
Täusche ich mich auch? Er ist doch König? Wo ist seine Herrlichkeit?
Ich habe da einen Bibelabschnitt entdeckt, der mir wieder ganz neu klarmacht: Gott ist da, Gott hat mich erkannt, Gott liebt mich, Gott trägt mich.
Und das viel mehr als diese Indizien, die wir auch ab und zu hervorziehen um uns zu vergewissern, dass Gott da ist:
· Wo Liebe ist, ist Gott – aber das kann täuschen, denn wir haben ein verzerrtes Bild von echter Liebe – da wo wir es gut haben, Gefühle, Erotik, Sympathien,… Echte, göttliche Liebe ist anders, ist mehr.
· Wo Heilung ist, ist Gott – aber auch das kann täuschen, denn sogar der Teufel kann Heilung vortäuschen – ich denke da an die Geistheiler mit ihren okkulten Praktiken. Da ist Gott nicht!
· Da wo Segen fliesst, da ist Gott. Und dann definieren wir Segen mit viel Geld, schönen Autos oder Häusle bauen. Aber das kann täuschen. Die Bibel warnt mir genug vor Reichtum, als dass ich da blindlings von diesen materiellen Dingen auf den Segen Gottes schliesse. Vielleicht entpuppt sich das alles auch als Fluch.
Was gibt mir wirklich Sicherheit, dass Gott da ist. Bei mir ist. Und mich liebt und mich heilt und mich segnet?
Es ist dieses Wort hier:
Johannes 17,1 Jesus sah zum Himmel auf und betete: «Vater, die Stunde ist da! Laß jetzt die Herrlichkeit deines Sohnes erkennbar werden, damit dein Sohn dich verherrlicht. 2 Du hast ihm Macht über die Menschen gegeben, so daß durch ihn alle zum ewigen Leben gelangen, die du ihm anvertraut hast. 3 Und das allein ist ewiges Leben: Dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und an Jesus Christus zu glauben, den du gesandt hast. 4 Ich habe hier auf der Erde den Menschen gezeigt, wie herrlich du bist. Ich habe den Auftrag erfüllt, den du mir gegeben hast. 5 Und nun, Vater, zeige an mir die Herrlichkeit, die ich bereits mit dir teilte, bevor die Welt erschaffen wurde. 6 Ich habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen und mir anvertraut hast. Dir gehörten sie schon immer, und deswegen hast du sie mir gegeben. Sie haben deinem Wort geglaubt und leben danach. 7 Jetzt wissen sie, daß alles, was ich habe, von dir gekommen ist. 8 Denn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben. Sie haben dein Wort angenommen und erkannt, daß ich von dir herkomme; sie glauben daran, daß du mich gesandt hast.
Und ich merke, dass das zuerst einmal gar nichts mit mir zu tun hat. Da geschieht etwas zwischen Jesus und dem himmlischen Vater.
Eine innige Verbindung vom Vater zum Sohn und vom Sohn zum Vater kommt da zum Ausdruck. Beide sehen sich an und sagen „Jetzt ist die Stunde da um unsere Macht zu zeigen.“ Und Jesus sagt: „Ja, Vater, das will ich.“ Und er wird es kurz darauf tun: Sich der Menschenmeute aussetzen, angespieen und angepöbelt zu werden. Sich ans Kreuz nageln lassen und da noch um Menschen ringend zu sterben. Dann wird Jesus sagen „es ist vollbracht!“. Was denn? Diese Machdemonstration, diese Demonstration der Herrlichkeit Gottes – Sieg über den Teufel und alles Böse – alle Anschuldigungen an uns Menschen mit ins Grab gerissen – und dem Tod entronnen – auferstanden zum ewigen Leben.
Da wurde mir der Weg freigemacht, mit Gott Gemeinschaft zu haben. Da wurde alles aus dem Weg geräumt, was mich hindert bei Gott zu sein. Bei Gott sein – das ist ewiges Leben.
Das Wort „erkennen“ ist in der Bibel viel mehr als einfach etwas sehen. Es ist etwas wahrnehmen, erfahren. Ich bin dann gefangen, eingenommen von dem was ich erkenne, es ist ein Verhältnis voller Vertrauen da, Gemeinschaft, Liebe.
Gott offenbart sich – er zeigt sich in Jesus. Und ich sehe ihn dort auf Erden, dort wie er auf einem Esel als König umjubelt in Jerusalem einzieht, dort in den Gassen Jerusalems, dort am Kreuz, dort als Auferstandener – ihn erkennen. Denn das sind nicht alte Geschichten, das ist Offenbarung Gottes – so zeigt sich Gott.
In diesem Johannes-Text gibt Gott etwas an Jesus und Jesus gibt uns Menschen und wir Menschen reagieren.
· Gott der Vater gibt seinem Sohn Jesus die Jünger. Jesus kämpft und überredet und wirbt nicht um seine Jünger – sie werden ihm vom Vater gegeben. Er sagt einem Petrus einfach: „Folge mir nach!“ Und der Petrus lässt sein Fischernetz liegen und folgt Jesus nach.
· Und dann gibt Jesus seinen Jüngern zwei Sachen: Den Namen Gottes und das Wort Gottes. Was ist das anderes als sich selber. Er gibt sich selber den Jüngern hin und dient ihnen.
· Und was tun die Jünger: Erstens nehmen sie den Namen Gottes an, das Wort an, Jesus an. Zweitens erkennen sie Gott in Jesus und Drittens glauben sie an ihn und seine Sendung. Genau in dieser Reihenfolge. Jesus annehmen, Jesus erkennen, an Jesus glauben.
Jesus habe ich angenommen.
Aber ich bin immer noch daran ihn wirklich zu erkennen. Im Sinn von oben: ihn erfahren, ihn wahrnehmen, ihn anschauen, er nimmt mich gefangen im positivsten Sinn, ich habe ein Verhältnis mit ihm, Gemeinschaft mit ihm.
Und dann ihm vertrauen. Auch da bin ich immer wieder am üben.
Dieser Johannes-Text ist ein Gebet von Jesus. Dieses Gebet von Jesus, das Hohepriesterliche Gebet geht noch weiter. Jesus steht da für die Seinen, für seine Jünger vor Gott ein.
Vertraue ich dem, der so betet – auch für mich betet?
Er betet: Vater, ich bitte für sie, denn sie sind dein. Vater, sie sind in der Welt, erhalte sie in deinem Namen – bei dir. Keiner von ihnen ist verloren. Bewahre sie vor dem Bösen. Heilige sie in der Wahrheit. Du hast mich gesendet, ich sende sie. Sie sollen in uns, Vater, sein. Ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien. Vater ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast. Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Vertraue ich ihm?
Er hat sein Leben für mich gegeben. Er steht beim Vater für mich ein.
Da ist Sicherheit, dass Gott mich liebt, mich heilt, mich segnet!
Täusche ich mich auch? Er ist doch König? Wo ist seine Herrlichkeit?
Ich habe da einen Bibelabschnitt entdeckt, der mir wieder ganz neu klarmacht: Gott ist da, Gott hat mich erkannt, Gott liebt mich, Gott trägt mich.
Und das viel mehr als diese Indizien, die wir auch ab und zu hervorziehen um uns zu vergewissern, dass Gott da ist:
· Wo Liebe ist, ist Gott – aber das kann täuschen, denn wir haben ein verzerrtes Bild von echter Liebe – da wo wir es gut haben, Gefühle, Erotik, Sympathien,… Echte, göttliche Liebe ist anders, ist mehr.
· Wo Heilung ist, ist Gott – aber auch das kann täuschen, denn sogar der Teufel kann Heilung vortäuschen – ich denke da an die Geistheiler mit ihren okkulten Praktiken. Da ist Gott nicht!
· Da wo Segen fliesst, da ist Gott. Und dann definieren wir Segen mit viel Geld, schönen Autos oder Häusle bauen. Aber das kann täuschen. Die Bibel warnt mir genug vor Reichtum, als dass ich da blindlings von diesen materiellen Dingen auf den Segen Gottes schliesse. Vielleicht entpuppt sich das alles auch als Fluch.
Was gibt mir wirklich Sicherheit, dass Gott da ist. Bei mir ist. Und mich liebt und mich heilt und mich segnet?
Es ist dieses Wort hier:
Johannes 17,1 Jesus sah zum Himmel auf und betete: «Vater, die Stunde ist da! Laß jetzt die Herrlichkeit deines Sohnes erkennbar werden, damit dein Sohn dich verherrlicht. 2 Du hast ihm Macht über die Menschen gegeben, so daß durch ihn alle zum ewigen Leben gelangen, die du ihm anvertraut hast. 3 Und das allein ist ewiges Leben: Dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und an Jesus Christus zu glauben, den du gesandt hast. 4 Ich habe hier auf der Erde den Menschen gezeigt, wie herrlich du bist. Ich habe den Auftrag erfüllt, den du mir gegeben hast. 5 Und nun, Vater, zeige an mir die Herrlichkeit, die ich bereits mit dir teilte, bevor die Welt erschaffen wurde. 6 Ich habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen und mir anvertraut hast. Dir gehörten sie schon immer, und deswegen hast du sie mir gegeben. Sie haben deinem Wort geglaubt und leben danach. 7 Jetzt wissen sie, daß alles, was ich habe, von dir gekommen ist. 8 Denn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben. Sie haben dein Wort angenommen und erkannt, daß ich von dir herkomme; sie glauben daran, daß du mich gesandt hast.
Und ich merke, dass das zuerst einmal gar nichts mit mir zu tun hat. Da geschieht etwas zwischen Jesus und dem himmlischen Vater.
Eine innige Verbindung vom Vater zum Sohn und vom Sohn zum Vater kommt da zum Ausdruck. Beide sehen sich an und sagen „Jetzt ist die Stunde da um unsere Macht zu zeigen.“ Und Jesus sagt: „Ja, Vater, das will ich.“ Und er wird es kurz darauf tun: Sich der Menschenmeute aussetzen, angespieen und angepöbelt zu werden. Sich ans Kreuz nageln lassen und da noch um Menschen ringend zu sterben. Dann wird Jesus sagen „es ist vollbracht!“. Was denn? Diese Machdemonstration, diese Demonstration der Herrlichkeit Gottes – Sieg über den Teufel und alles Böse – alle Anschuldigungen an uns Menschen mit ins Grab gerissen – und dem Tod entronnen – auferstanden zum ewigen Leben.
Da wurde mir der Weg freigemacht, mit Gott Gemeinschaft zu haben. Da wurde alles aus dem Weg geräumt, was mich hindert bei Gott zu sein. Bei Gott sein – das ist ewiges Leben.
Das Wort „erkennen“ ist in der Bibel viel mehr als einfach etwas sehen. Es ist etwas wahrnehmen, erfahren. Ich bin dann gefangen, eingenommen von dem was ich erkenne, es ist ein Verhältnis voller Vertrauen da, Gemeinschaft, Liebe.
Gott offenbart sich – er zeigt sich in Jesus. Und ich sehe ihn dort auf Erden, dort wie er auf einem Esel als König umjubelt in Jerusalem einzieht, dort in den Gassen Jerusalems, dort am Kreuz, dort als Auferstandener – ihn erkennen. Denn das sind nicht alte Geschichten, das ist Offenbarung Gottes – so zeigt sich Gott.
In diesem Johannes-Text gibt Gott etwas an Jesus und Jesus gibt uns Menschen und wir Menschen reagieren.
· Gott der Vater gibt seinem Sohn Jesus die Jünger. Jesus kämpft und überredet und wirbt nicht um seine Jünger – sie werden ihm vom Vater gegeben. Er sagt einem Petrus einfach: „Folge mir nach!“ Und der Petrus lässt sein Fischernetz liegen und folgt Jesus nach.
· Und dann gibt Jesus seinen Jüngern zwei Sachen: Den Namen Gottes und das Wort Gottes. Was ist das anderes als sich selber. Er gibt sich selber den Jüngern hin und dient ihnen.
· Und was tun die Jünger: Erstens nehmen sie den Namen Gottes an, das Wort an, Jesus an. Zweitens erkennen sie Gott in Jesus und Drittens glauben sie an ihn und seine Sendung. Genau in dieser Reihenfolge. Jesus annehmen, Jesus erkennen, an Jesus glauben.
Jesus habe ich angenommen.
Aber ich bin immer noch daran ihn wirklich zu erkennen. Im Sinn von oben: ihn erfahren, ihn wahrnehmen, ihn anschauen, er nimmt mich gefangen im positivsten Sinn, ich habe ein Verhältnis mit ihm, Gemeinschaft mit ihm.
Und dann ihm vertrauen. Auch da bin ich immer wieder am üben.
Dieser Johannes-Text ist ein Gebet von Jesus. Dieses Gebet von Jesus, das Hohepriesterliche Gebet geht noch weiter. Jesus steht da für die Seinen, für seine Jünger vor Gott ein.
Vertraue ich dem, der so betet – auch für mich betet?
Er betet: Vater, ich bitte für sie, denn sie sind dein. Vater, sie sind in der Welt, erhalte sie in deinem Namen – bei dir. Keiner von ihnen ist verloren. Bewahre sie vor dem Bösen. Heilige sie in der Wahrheit. Du hast mich gesendet, ich sende sie. Sie sollen in uns, Vater, sein. Ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien. Vater ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast. Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Vertraue ich ihm?
Er hat sein Leben für mich gegeben. Er steht beim Vater für mich ein.
Da ist Sicherheit, dass Gott mich liebt, mich heilt, mich segnet!
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