"seht an, seht an,...!"
Ich bin sehr dankbar, dass mein Herz für Jesus schlagen darf, dass er mich aus dem alten Leben herausgerettet hat, dass er mit mir zusammen leben will,…
Aber ich bin nicht gerettet um nun ein Leben zu führen, als hätte es diese Rettung nie gegeben. Als Geretteter sehe ich das Leben mit anderen Augen: Was mir früher wichtig war, tritt nun in den Hintergrund. Anderes, Göttliches, Gottes Willen, die Führung meines Retters wird wichtig. Ich hange jetzt ihm an.
Hier nun meine kritische Frage: Ist das wirklich so? Oder habe ich das grosse Geschenk von Gott schon vergessen? Ist es in den vielen anderen Dingen untergegangen? Trägt mich anderes als meine Dankbarkeit gegenüber meinem Retter?
Ein Aspekt betreffen meine Augen: Ich sehe tagtäglich viel. Aber es ist nicht gleich, was ich mit dem Gesehenen anfange. Es geht dabei um mein Glaubensleben!
Was sehe ich? Was will ich nicht sehen? Worauf achte ich? Was sind meine Kriterien?
Wenn ich einen Menschen ansehe – wie sehe ich ihn? Wunschbild? Vorurteil? – Oder bin ich beriet, meine Sicht von Gott ändern zu lassen, auf dass ich Gottes Sicht mehr und mehr bekomme?
(Lutherbibel 84) Jakobus 2
1 Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. 2 Denn wenn in eure Versammlung ein Mann käme mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, 3 und ihr sähet auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprächet zu ihm: Setze du dich hierher auf den guten Platz!, und sprächet zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setze dich unten zu meinen Füßen!, 4 ist's recht, dass ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken? 5 Hört zu, meine lieben Brüder! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? 6 Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen? 7 Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? 8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; 9 wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter. 10 Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. 11 Denn der gesagt hat (2.Mose 20,13-14): »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. 12 Redet so und handelt so wie Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. 13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Der Jakobusbrief hat ein Thema: „Seid Täter des Wortes, und nicht Hörer allein.“ (Kapitel 1,22) Glaube ohne Taten ist kein Glaube. Darum kann man nach Jakobus nur gerettet werden, wenn Taten da sind – weil man nicht ohne Taten Glauben kann.
Ein Zeichen, dass es mit mir nicht zum Besten steht, wäre: Ich mache „in der Tat“ Unterschiede in der Gemeinde. Mit manchen Leuten könnte ich mein ganzes Leben verbringen - andern aber weiche ich aus. Sicher, da spielt viel Geschichte, Erfahrung, Symphatie und Antipathie mit. Aber Parteilichkeit in der Gemeinde ist Sünde.
Es gibt zum Beispiel in unseren Gemeinden die Parteilichkeit der Familie. Da kann es sein, dass ein Familienclan die Gemeinde regiert. Das ist verhängnisvoll. Ich habe das erlebt: Am Küchentisch einer Familie wurden die Entscheide über die Gemeinde gefällt. Die Gemeindeleitung war dann noch eine „Kopfnickgruppe“.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das hat Gott gesagt, das hat Mose gesagt, das hat Jesus gesagt, das sagt hier Jakobus und das sagt uns der Heilige Geist.
Diese Aufforderung darf nicht in der Nebenfrage enden „Liebe ich mich denn wirklich?“ sondern ist eine Aufforderung zu Taten. Nächstenliebe ist eine Tat, ein Zeichen von Glauben. Glauben gebiert die Nächstenliebe.
Ich kann lange meiner Ehefrau sagen „ich liebe dich“ – wenn meine Taten, meine Lebensweise, dieser Aussage nicht entsprechen, sind das leere Worte, niemand glaubt mir – auch sie nicht.
Jakobus schrieb diesen Brief Christen, die unter Verfolgung litten. Anfechtung nennt er das. Da war Bedrängnis überall und die Christen mussten um ihr Leben fürchten. Mit guten Sprüchen und Argumenten, mit frommen Worten ernteten sie wohl nur Spott und noch mehr Verfolgung.
Darum legt Jakobus so grossen Wert auf die guten, dem Glauben entsprechenden Taten.
Dieser Glaube an Jesus Christus muss frei gehalten werden vom Ansehen der Personen:
Gottfried Kellers „Kleider machen Leute“ ist ein gutes Beispiel – Äusserlichkeiten täuschen. Äusserlichkeiten lügen. Wer sieht schon in den Menschen hinein, in sein Herz und weiss wie er es meint? Und sieht wer er wirklich ist?
Ich stelle in unseren frommen Kreisen immer wieder dieses Ansehen der Person fest:
· Z.B. die Prediger – da gibt es Starprediger, solche die das Wort so „unverfälscht und klar“ bringen können, oder so gut, so hilfreich, so anschaulich, so ohrenkitzelnd... Es heisst dann: „Den sollten sie einmal hören. Den müssten wir haben.“
· Und dann gibt es Prediger, die es einfach nicht bringen. Die überhaupt in ihrem ganzen Umgang mit den Leuten und der Gemeinde fehl am Platz sind. Die nicht wissen, wie man sich anzieht. Die mir einfach nicht passen.
Das aber ist fromme Auslese. Da achte ich den Einen höher als den Andern. Respektive: Ich verachte den Einen mehr als den Andern!
Christen können brutal in ihren Beurteilungen sein und es sind meist nicht wirklich geistliche Kriterien die herangezogen werden.
Zurück zum Jakobus: In dieser Verfolgungssituation machten die Christen auch die Erfahrung, dass gerade die, die Geld hatten, die Reichen, ihnen am meisten Schwierigkeiten machten. Die Reichen haben in der Welt Macht und bestimmen – auch heute – zu stark, wo’s langgeht.
Oft wird gesagt „Geld regiert die Welt“. „Wer zahlt befiehlt.“ Jakobus – und nicht nur er – warnt vor Reichtum. Denn im Reich Gottes, in der Gemeinde darf es nicht so sein.
Frage: Kann ich Geld, vielleicht viel Geld, in die Gemeinde geben und gleichzeitig nichts von ihr fordern? Der Gemeindeleitung gehorsam sein? Ja vielleicht sogar auf mein Lieblingslied verzichten?
Da kann ein Armer in die Gemeinde kommen, vielleicht hat er sogar Ansichten, die ich überhaupt nicht teile – und er ist im Glauben viel weiter und reicher als ich.
Oder dann kommt ein Reicher in unsere Gemeinde und gibt ordentlich Geld. Aber sein Leben ist nicht besser als der Durchschnitt….
Gott hat die Armen in der Welt erwählt: Die Sklaven in den Lehmgruben Aegyptens. Er ist in Jesus Christus selber arm geworden. Arm in der Welt sein, kann auch heissen: Niemand sein, unangesehen sein in der Welt – Geld ist nicht einziges Armutskriterium. Arm kann auch heissen: Nicht aus einer angesehenen Familie kommen, keine „rechte“ Ausbildung gemacht haben, nicht schön sein – geistlich arm sein …
Aber dafür: Im Glauben reich sein, einzig auf Gott vertrauen, Erben des Reiches Gottes sein.
Vor Gott sind wir alle gleich. Ihm ist es vorerst und dann noch ziemlich lange wurst, wie ich äusserlich so dastehe. Bei ihm gibt es kein Ansehen der Person. Frauen, Männer, Kinder, Ausländer, Asylanten, Kriminelle, Steuerhinterzieher, Intellektuelle, Arbeiter, Arbeitslose, Unternehmer, Unterlasser, Rentner, Schmarotzer, Kranke, Starke und Schwache,…
Gott hat jeden Menschen gemacht und will ihn - Gott liebt jeden Menschen. Darum sind die Menschen und auch ich liebenswert. Wertvoll. Von Gott angesehen.
Es stimmt dann aber auch, dass er uns aus diesen Rollen, die Gefängnissen gleichen, diesem Sklavenleben, befreien möchte – eben weil er uns liebt. Er sieht mich an, sieht hinter diese Kulissen in mein Herz. Er sieht wie ich es meine. Er möchte mich von dieser Sicht, der Welt, die mich verleitet den Mitmenschen zu genügen und ihnen etwas vorzuspielen – befreien!
Und Jakobus fährt da scharf ein: Er nennt es Sünde, wenn ich die Person ansehe – eine Auswahl treffe, manche vorziehe, andere hinten anstelle, jemanden bewundere, einige be- und verurteile.
Jesus ist der Herr der Herrlichkeit wie kein Mensch. Ihn solle ich ansehen, verherrlichen, anbeten, den besten Platz geben, meine Gedanken an ihn verschwenden, …
Wenn ich Menschen ansehe, steht da unweigerlich etwas zwischen mir und Jesus.
Aber ich bin nicht gerettet um nun ein Leben zu führen, als hätte es diese Rettung nie gegeben. Als Geretteter sehe ich das Leben mit anderen Augen: Was mir früher wichtig war, tritt nun in den Hintergrund. Anderes, Göttliches, Gottes Willen, die Führung meines Retters wird wichtig. Ich hange jetzt ihm an.
Hier nun meine kritische Frage: Ist das wirklich so? Oder habe ich das grosse Geschenk von Gott schon vergessen? Ist es in den vielen anderen Dingen untergegangen? Trägt mich anderes als meine Dankbarkeit gegenüber meinem Retter?
Ein Aspekt betreffen meine Augen: Ich sehe tagtäglich viel. Aber es ist nicht gleich, was ich mit dem Gesehenen anfange. Es geht dabei um mein Glaubensleben!
Was sehe ich? Was will ich nicht sehen? Worauf achte ich? Was sind meine Kriterien?
Wenn ich einen Menschen ansehe – wie sehe ich ihn? Wunschbild? Vorurteil? – Oder bin ich beriet, meine Sicht von Gott ändern zu lassen, auf dass ich Gottes Sicht mehr und mehr bekomme?
(Lutherbibel 84) Jakobus 2
1 Liebe Brüder, haltet den Glauben an Jesus Christus, unsern Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person. 2 Denn wenn in eure Versammlung ein Mann käme mit einem goldenen Ring und in herrlicher Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, 3 und ihr sähet auf den, der herrlich gekleidet ist, und sprächet zu ihm: Setze du dich hierher auf den guten Platz!, und sprächet zu dem Armen: Stell du dich dorthin!, oder: Setze dich unten zu meinen Füßen!, 4 ist's recht, dass ihr solche Unterschiede bei euch macht und urteilt mit bösen Gedanken? 5 Hört zu, meine lieben Brüder! Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind und Erben des Reichs, das er verheißen hat denen, die ihn lieb haben? 6 Ihr aber habt dem Armen Unehre angetan. Sind es nicht die Reichen, die Gewalt gegen euch üben und euch vor Gericht ziehen? 7 Verlästern sie nicht den guten Namen, der über euch genannt ist? 8 Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«, so tut ihr recht; 9 wenn ihr aber die Person anseht, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter. 10 Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig. 11 Denn der gesagt hat (2.Mose 20,13-14): »Du sollst nicht ehebrechen«, der hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht die Ehe brichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes. 12 Redet so und handelt so wie Leute, die durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen. 13 Denn es wird ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Der Jakobusbrief hat ein Thema: „Seid Täter des Wortes, und nicht Hörer allein.“ (Kapitel 1,22) Glaube ohne Taten ist kein Glaube. Darum kann man nach Jakobus nur gerettet werden, wenn Taten da sind – weil man nicht ohne Taten Glauben kann.
Ein Zeichen, dass es mit mir nicht zum Besten steht, wäre: Ich mache „in der Tat“ Unterschiede in der Gemeinde. Mit manchen Leuten könnte ich mein ganzes Leben verbringen - andern aber weiche ich aus. Sicher, da spielt viel Geschichte, Erfahrung, Symphatie und Antipathie mit. Aber Parteilichkeit in der Gemeinde ist Sünde.
Es gibt zum Beispiel in unseren Gemeinden die Parteilichkeit der Familie. Da kann es sein, dass ein Familienclan die Gemeinde regiert. Das ist verhängnisvoll. Ich habe das erlebt: Am Küchentisch einer Familie wurden die Entscheide über die Gemeinde gefällt. Die Gemeindeleitung war dann noch eine „Kopfnickgruppe“.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das hat Gott gesagt, das hat Mose gesagt, das hat Jesus gesagt, das sagt hier Jakobus und das sagt uns der Heilige Geist.
Diese Aufforderung darf nicht in der Nebenfrage enden „Liebe ich mich denn wirklich?“ sondern ist eine Aufforderung zu Taten. Nächstenliebe ist eine Tat, ein Zeichen von Glauben. Glauben gebiert die Nächstenliebe.
Ich kann lange meiner Ehefrau sagen „ich liebe dich“ – wenn meine Taten, meine Lebensweise, dieser Aussage nicht entsprechen, sind das leere Worte, niemand glaubt mir – auch sie nicht.
Jakobus schrieb diesen Brief Christen, die unter Verfolgung litten. Anfechtung nennt er das. Da war Bedrängnis überall und die Christen mussten um ihr Leben fürchten. Mit guten Sprüchen und Argumenten, mit frommen Worten ernteten sie wohl nur Spott und noch mehr Verfolgung.
Darum legt Jakobus so grossen Wert auf die guten, dem Glauben entsprechenden Taten.
Dieser Glaube an Jesus Christus muss frei gehalten werden vom Ansehen der Personen:
Gottfried Kellers „Kleider machen Leute“ ist ein gutes Beispiel – Äusserlichkeiten täuschen. Äusserlichkeiten lügen. Wer sieht schon in den Menschen hinein, in sein Herz und weiss wie er es meint? Und sieht wer er wirklich ist?
Ich stelle in unseren frommen Kreisen immer wieder dieses Ansehen der Person fest:
· Z.B. die Prediger – da gibt es Starprediger, solche die das Wort so „unverfälscht und klar“ bringen können, oder so gut, so hilfreich, so anschaulich, so ohrenkitzelnd... Es heisst dann: „Den sollten sie einmal hören. Den müssten wir haben.“
· Und dann gibt es Prediger, die es einfach nicht bringen. Die überhaupt in ihrem ganzen Umgang mit den Leuten und der Gemeinde fehl am Platz sind. Die nicht wissen, wie man sich anzieht. Die mir einfach nicht passen.
Das aber ist fromme Auslese. Da achte ich den Einen höher als den Andern. Respektive: Ich verachte den Einen mehr als den Andern!
Christen können brutal in ihren Beurteilungen sein und es sind meist nicht wirklich geistliche Kriterien die herangezogen werden.
Zurück zum Jakobus: In dieser Verfolgungssituation machten die Christen auch die Erfahrung, dass gerade die, die Geld hatten, die Reichen, ihnen am meisten Schwierigkeiten machten. Die Reichen haben in der Welt Macht und bestimmen – auch heute – zu stark, wo’s langgeht.
Oft wird gesagt „Geld regiert die Welt“. „Wer zahlt befiehlt.“ Jakobus – und nicht nur er – warnt vor Reichtum. Denn im Reich Gottes, in der Gemeinde darf es nicht so sein.
Frage: Kann ich Geld, vielleicht viel Geld, in die Gemeinde geben und gleichzeitig nichts von ihr fordern? Der Gemeindeleitung gehorsam sein? Ja vielleicht sogar auf mein Lieblingslied verzichten?
Da kann ein Armer in die Gemeinde kommen, vielleicht hat er sogar Ansichten, die ich überhaupt nicht teile – und er ist im Glauben viel weiter und reicher als ich.
Oder dann kommt ein Reicher in unsere Gemeinde und gibt ordentlich Geld. Aber sein Leben ist nicht besser als der Durchschnitt….
Gott hat die Armen in der Welt erwählt: Die Sklaven in den Lehmgruben Aegyptens. Er ist in Jesus Christus selber arm geworden. Arm in der Welt sein, kann auch heissen: Niemand sein, unangesehen sein in der Welt – Geld ist nicht einziges Armutskriterium. Arm kann auch heissen: Nicht aus einer angesehenen Familie kommen, keine „rechte“ Ausbildung gemacht haben, nicht schön sein – geistlich arm sein …
Aber dafür: Im Glauben reich sein, einzig auf Gott vertrauen, Erben des Reiches Gottes sein.
Vor Gott sind wir alle gleich. Ihm ist es vorerst und dann noch ziemlich lange wurst, wie ich äusserlich so dastehe. Bei ihm gibt es kein Ansehen der Person. Frauen, Männer, Kinder, Ausländer, Asylanten, Kriminelle, Steuerhinterzieher, Intellektuelle, Arbeiter, Arbeitslose, Unternehmer, Unterlasser, Rentner, Schmarotzer, Kranke, Starke und Schwache,…
Gott hat jeden Menschen gemacht und will ihn - Gott liebt jeden Menschen. Darum sind die Menschen und auch ich liebenswert. Wertvoll. Von Gott angesehen.
Es stimmt dann aber auch, dass er uns aus diesen Rollen, die Gefängnissen gleichen, diesem Sklavenleben, befreien möchte – eben weil er uns liebt. Er sieht mich an, sieht hinter diese Kulissen in mein Herz. Er sieht wie ich es meine. Er möchte mich von dieser Sicht, der Welt, die mich verleitet den Mitmenschen zu genügen und ihnen etwas vorzuspielen – befreien!
Und Jakobus fährt da scharf ein: Er nennt es Sünde, wenn ich die Person ansehe – eine Auswahl treffe, manche vorziehe, andere hinten anstelle, jemanden bewundere, einige be- und verurteile.
Jesus ist der Herr der Herrlichkeit wie kein Mensch. Ihn solle ich ansehen, verherrlichen, anbeten, den besten Platz geben, meine Gedanken an ihn verschwenden, …
Wenn ich Menschen ansehe, steht da unweigerlich etwas zwischen mir und Jesus.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home