Taufe
Was macht einen Menschen eigentlich zu einem Christen?
Ist es die Geburt in ein christliches Elternhaus?
Das ist zwar schön und bringt auch Vorteile – es ist gut, wenn man schon früh mit der christlichen Botschaft, deren Lehre, Ethik und des entsprechenden Lebensstils in Berührung kommt. Aber echtes Christsein ist das noch nicht.
Ist es die christliche Taufe?
Die Taufe ist zwar wichtig – aber mit der Taufe wurde noch nie ein wirklicher Christ gemacht – warum nicht? Weil die Taufe ohne Glauben nichts wert ist.
Ist es die Mitgliedschaft in einer Kirche?
Auch die Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinschaft am Ort wo man lebt, ist sehr wichtig. Aber auch sie macht keinen Menschen zu einem Christen.
Ist es dann, wenn ich gut lebe, z.B. die zehn Gebote einhalte?
Ebenfalls sehr wichtig in unserem Leben. Aber wir können uns nicht durch gute Taten zu Christen machen.
In der Frage, was ist ein Christ, was macht ihn aus? Machen wir oft den Fehler, dass wir uns nicht zuerst das Grundlegende (nämlich der Bekehrung aus dem alten in das neue Leben) klarstellen, sondern schon zum darauffolgenden oder übernächsten Schritt gehen.
Aber zuerst muss die Grundlage geschaffen sein: Ein durch Gott erneuertes Leben muss geschaffen werden. Die Grundschuld, die Sünde – nämlich
· keine Gemeinschaft mit Gott zu haben,
· nicht Gottes Ziel zu verfolgen,
· eigene Wege gehen,
· verloren sein in meiner Gottlosigkeit,
· unter der Herrschaft des Bösen leben,
muss weg. Wie? Indem ich an Jesus Christus glaube.
Manche sagen: Ich kann nicht glauben. Stimmt, Glauben kann ich nicht machen. Glauben geschieht. Doch muss ich ihn zulassen. Ich kann Gott um Glauben bitten und er wird ihn mir schenken.
Wir verstehen etwas besser, was glauben heisst, wenn wir das Wort „glauben“ durch „vertrauen“ ersetzen. Das ist auch fast ein Synonym.
Ich glaube an Jesus Christus, wenn ich vertraue, dass er mich aus dem Sündenschlamassel befreit. Wenn ich vertraue, dass das wirklich geschehen ist: Sündenvergebung durch den Tod von Jesus am Kreuz, seine Auferstehung am dritten Tag.
Das heisst, ich kann vertrauensvoll den Schritt wagen: Aus dem alten Leben in das neue Leben.
Du ergreifst auch den Rettungsring, der dir zugeworfen wird, wenn du am Ertrinken bist. Ohne lange zufragen, ob der wirklich auch trägt, ob der echt ist, ob es nicht noch andere, vielleicht bessere Rettungsringe gibt,….
Unser Problem ist: Wir sehen gar nicht, dass wir am Ertrinken sind – es geht ja gut. Nur wenn ein Tsunami kommt, schreien wir nach Gott und klagen ihn an, warum er so was zulassen kann.
Ich kann dir sagen, wir alle sind Ertrinkende. Wir haben hier nichts zu Husten: Auf uns wartet der Tod. Denn wir haben nichts anderes verdient für unser Handeln.
Für manche mag das eine harte Rede sein:
Du hast viel Gutes getan: Schön! Aber damit kommst du bei Gott nicht durch! Denn es reicht eine nur „kleine“ Sünde wie z.B.
· Eine kleine Lüge
· Eine kleine Unrechtmässigkeit mit deinem Geld
· Gott ein klein wenig nicht lieben
· Vater oder Mutter ein klein wenig nicht ehren
· Am Sonntag, nur einmal, schnell für das Geschäft etwas vorbereiten
Jemand hat mal gesagt: „Für sich selber leben ist ein Verbrechen gegen Gott.“
Und du wirst bestraft werden müssen.
Gott ist absolut gerecht und wird nicht auf deine Ausreden hören. Du wirst ertrinken.
Aber Gott ist auch barmherzig. Nicht dass er beide Augen zudrückt bei deinen Sünden – nein – aber er hat einen Weg für dich bereitet, den du jetzt, heute einschlagen kannst und der dir Rettungsring ist, der dich rettet vor dem Ertrinken.
Und dieser Rettungsring heisst Jesus Christus.
Ergreife ihn. Und er, Jesus, hält dich fest. Sag: Ja, Jesus, rette mich und er rettet dich.
So beginnt das mit dem Glauben: Bewusst wollend auf Jesus Christus vertrauen. So wirst du auch ein Gotteskind.
In der Bibel, Galaterbrief 3, heisst es: 26 Denn durch den Glauben an Jesus Christus seid ihr nun alle zu Kindern Gottes geworden. 27 Ihr gehört zu Christus, weil ihr auf seinen Namen getauft seid. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: in Christus seid ihr alle eins.
Da sehe ich drei Schritte:
1. Glauben an Jesus Christus
2. Getauft auf Christus
3. In Christus eins mit den andern Christen
Das ist ein Weg der Entscheidung, der vom Einzelnen, vom Ego, zur Gemeinschaft führt.
In der Taufe wird der Täufling unter das Wasser getaucht. Das zeigt: er stirbt seinem alten Leben, die Strafe wird vollzogen, Jesus hat dafür bezahlt.
Die Taufe ist also kein Ritual das bewirken würde, dass jemand Christ würde. Dazu braucht es einen inneren Vorgang. Den der Herzensveränderung. „Nicht ich, sondern du Gott.“
Die Taufe symbolisiert, zeigt nach aussen für die Mitmenschen (vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt), was in der Bekehrung geschehen ist.
Auf die Taufe kann sich der Getaufte dann immer wieder berufen. Wenn sichtbare Umstände, Menschen, Situationen kommen und ihm sagen: „Das ist doch alles gar nicht wahr mit Gott und dir“ – dann kann er sagen: „Doch ich bin getauft, das gilt!“ Und wenn unsichtbare Mächte, Geschehnisse, Kräfte angreifen – dann kann der Getaufte sagen: „Ich bin getauft und das gilt und nichts und niemand kann mich trennen von dem dreieinigen Gott.“
Dann verpflichtet die Taufe auch. Nämlich ein Leben als Getaufter zu leben. Da regiere ich nicht mehr, da ist Jesus mein Herr. Da lebe ich nicht mehr mein eigenes Leben, da lebe ich für Jesus. Da bin ich von der Last befreit, es allen recht machen zu wollen – ich will es Gott recht machen. Als Getaufter ist es daneben, immer wieder mit dem alten Leben zu spielen, sozusagen auf zwei Hochzeiten zu tanzen, zwei Herren zu dienen.
Als Getaufter habe ich mich dazu verpflichtet Gott und den Nächsten zu lieben. Gott zu bezeugen, den anderen Getauften zu helfen, immer wieder zu lernen.
Paulus sagt das im 1. Timotheusbrief (6,11-12) so:
Jage nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Dieses gute Bekenntnis wurde dann bald darauf von den ersten Christen formuliert:
Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde;
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Wenn ein Mensch ein solches Glaubensbekenntnis von ganzem Herzen sprechen kann, dann steht ihm nichts im Wege sich taufen zu lassen, sich der Gemeinschaft von Christen anzuschliessen und als Getaufter zu leben – er ist Christ.
Ist es die Geburt in ein christliches Elternhaus?
Das ist zwar schön und bringt auch Vorteile – es ist gut, wenn man schon früh mit der christlichen Botschaft, deren Lehre, Ethik und des entsprechenden Lebensstils in Berührung kommt. Aber echtes Christsein ist das noch nicht.
Ist es die christliche Taufe?
Die Taufe ist zwar wichtig – aber mit der Taufe wurde noch nie ein wirklicher Christ gemacht – warum nicht? Weil die Taufe ohne Glauben nichts wert ist.
Ist es die Mitgliedschaft in einer Kirche?
Auch die Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinschaft am Ort wo man lebt, ist sehr wichtig. Aber auch sie macht keinen Menschen zu einem Christen.
Ist es dann, wenn ich gut lebe, z.B. die zehn Gebote einhalte?
Ebenfalls sehr wichtig in unserem Leben. Aber wir können uns nicht durch gute Taten zu Christen machen.
In der Frage, was ist ein Christ, was macht ihn aus? Machen wir oft den Fehler, dass wir uns nicht zuerst das Grundlegende (nämlich der Bekehrung aus dem alten in das neue Leben) klarstellen, sondern schon zum darauffolgenden oder übernächsten Schritt gehen.
Aber zuerst muss die Grundlage geschaffen sein: Ein durch Gott erneuertes Leben muss geschaffen werden. Die Grundschuld, die Sünde – nämlich
· keine Gemeinschaft mit Gott zu haben,
· nicht Gottes Ziel zu verfolgen,
· eigene Wege gehen,
· verloren sein in meiner Gottlosigkeit,
· unter der Herrschaft des Bösen leben,
muss weg. Wie? Indem ich an Jesus Christus glaube.
Manche sagen: Ich kann nicht glauben. Stimmt, Glauben kann ich nicht machen. Glauben geschieht. Doch muss ich ihn zulassen. Ich kann Gott um Glauben bitten und er wird ihn mir schenken.
Wir verstehen etwas besser, was glauben heisst, wenn wir das Wort „glauben“ durch „vertrauen“ ersetzen. Das ist auch fast ein Synonym.
Ich glaube an Jesus Christus, wenn ich vertraue, dass er mich aus dem Sündenschlamassel befreit. Wenn ich vertraue, dass das wirklich geschehen ist: Sündenvergebung durch den Tod von Jesus am Kreuz, seine Auferstehung am dritten Tag.
Das heisst, ich kann vertrauensvoll den Schritt wagen: Aus dem alten Leben in das neue Leben.
Du ergreifst auch den Rettungsring, der dir zugeworfen wird, wenn du am Ertrinken bist. Ohne lange zufragen, ob der wirklich auch trägt, ob der echt ist, ob es nicht noch andere, vielleicht bessere Rettungsringe gibt,….
Unser Problem ist: Wir sehen gar nicht, dass wir am Ertrinken sind – es geht ja gut. Nur wenn ein Tsunami kommt, schreien wir nach Gott und klagen ihn an, warum er so was zulassen kann.
Ich kann dir sagen, wir alle sind Ertrinkende. Wir haben hier nichts zu Husten: Auf uns wartet der Tod. Denn wir haben nichts anderes verdient für unser Handeln.
Für manche mag das eine harte Rede sein:
Du hast viel Gutes getan: Schön! Aber damit kommst du bei Gott nicht durch! Denn es reicht eine nur „kleine“ Sünde wie z.B.
· Eine kleine Lüge
· Eine kleine Unrechtmässigkeit mit deinem Geld
· Gott ein klein wenig nicht lieben
· Vater oder Mutter ein klein wenig nicht ehren
· Am Sonntag, nur einmal, schnell für das Geschäft etwas vorbereiten
Jemand hat mal gesagt: „Für sich selber leben ist ein Verbrechen gegen Gott.“
Und du wirst bestraft werden müssen.
Gott ist absolut gerecht und wird nicht auf deine Ausreden hören. Du wirst ertrinken.
Aber Gott ist auch barmherzig. Nicht dass er beide Augen zudrückt bei deinen Sünden – nein – aber er hat einen Weg für dich bereitet, den du jetzt, heute einschlagen kannst und der dir Rettungsring ist, der dich rettet vor dem Ertrinken.
Und dieser Rettungsring heisst Jesus Christus.
Ergreife ihn. Und er, Jesus, hält dich fest. Sag: Ja, Jesus, rette mich und er rettet dich.
So beginnt das mit dem Glauben: Bewusst wollend auf Jesus Christus vertrauen. So wirst du auch ein Gotteskind.
In der Bibel, Galaterbrief 3, heisst es: 26 Denn durch den Glauben an Jesus Christus seid ihr nun alle zu Kindern Gottes geworden. 27 Ihr gehört zu Christus, weil ihr auf seinen Namen getauft seid. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: in Christus seid ihr alle eins.
Da sehe ich drei Schritte:
1. Glauben an Jesus Christus
2. Getauft auf Christus
3. In Christus eins mit den andern Christen
Das ist ein Weg der Entscheidung, der vom Einzelnen, vom Ego, zur Gemeinschaft führt.
In der Taufe wird der Täufling unter das Wasser getaucht. Das zeigt: er stirbt seinem alten Leben, die Strafe wird vollzogen, Jesus hat dafür bezahlt.
Die Taufe ist also kein Ritual das bewirken würde, dass jemand Christ würde. Dazu braucht es einen inneren Vorgang. Den der Herzensveränderung. „Nicht ich, sondern du Gott.“
Die Taufe symbolisiert, zeigt nach aussen für die Mitmenschen (vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt), was in der Bekehrung geschehen ist.
Auf die Taufe kann sich der Getaufte dann immer wieder berufen. Wenn sichtbare Umstände, Menschen, Situationen kommen und ihm sagen: „Das ist doch alles gar nicht wahr mit Gott und dir“ – dann kann er sagen: „Doch ich bin getauft, das gilt!“ Und wenn unsichtbare Mächte, Geschehnisse, Kräfte angreifen – dann kann der Getaufte sagen: „Ich bin getauft und das gilt und nichts und niemand kann mich trennen von dem dreieinigen Gott.“
Dann verpflichtet die Taufe auch. Nämlich ein Leben als Getaufter zu leben. Da regiere ich nicht mehr, da ist Jesus mein Herr. Da lebe ich nicht mehr mein eigenes Leben, da lebe ich für Jesus. Da bin ich von der Last befreit, es allen recht machen zu wollen – ich will es Gott recht machen. Als Getaufter ist es daneben, immer wieder mit dem alten Leben zu spielen, sozusagen auf zwei Hochzeiten zu tanzen, zwei Herren zu dienen.
Als Getaufter habe ich mich dazu verpflichtet Gott und den Nächsten zu lieben. Gott zu bezeugen, den anderen Getauften zu helfen, immer wieder zu lernen.
Paulus sagt das im 1. Timotheusbrief (6,11-12) so:
Jage nach der Gerechtigkeit, der Frömmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Dieses gute Bekenntnis wurde dann bald darauf von den ersten Christen formuliert:
Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde;
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Wenn ein Mensch ein solches Glaubensbekenntnis von ganzem Herzen sprechen kann, dann steht ihm nichts im Wege sich taufen zu lassen, sich der Gemeinschaft von Christen anzuschliessen und als Getaufter zu leben – er ist Christ.