Jesus lief wohl übers Eis...
Ich bin immer wieder erstaunt über die Gutgläubigkeit der Wissenschaftsgläubigen (Klar, sie haben ja sonst nichts.). Ein neues Beispiel ist heute durch eine Nachrichtenagentur verbreitet und von mehreren Zeitungen als bare Münze, unreflektiert abgedruckt worden. So auch im Tagesanzeiger und dem Zürcher Unterländer.
Nach dieser Zeitungsmeldung wird die biblische Darstellung, dass Jesus über das Wasser gelaufen ist, als Irrtum hingestellt. Ein US-Meeresforscher namens Doron Nof hat eine Studie gemacht, in der er zum Schluss kommt, dass sich damals eine Eisschicht auf dem See Genezareth gebildet habe, weil es ein gar strenger Winter gewesen sei. Jesus sei also auf einer Eisscholle gelaufen und da die Beobachter eine gewisse Entfernung hatten, haben sie dieses Eis nicht gesehen. Soweit dieser Zeitungsbericht.
Wer das beim Morgenkaffee liest, muss da ja kalte Füsse kriegen und annehmen, dass eigentlich sehr wenig von der Bibel stimmt – haben da nicht auch schon andere Forscher in der Bibel Unwahrheiten entdeckt?
Es lohnt sich aber, die Bibelstellen selber zu lesen. Es gibt drei Erzählungen, in denen Jesus auf dem Wasser lief. Dabei ist nicht ganz auszumachen, ob alle drei Erzählungen wirklich vom gleichen Ereignis berichten – es besteht die Möglichkeit, dass Jesus mehr als einmal auf dem Wasser ging. Die Bibelstellen: Matthäus 14,22-33; Markus 6,45-56; Johannes 6,15-21.
Wenn ich das lese und mit den Aussagen des US-Meeresforschers vergleiche frage ich: Hatten die Jünger einen Eisbrecher als Boot? Petrus, der auf dem Wasser auf Jesus zulief, stand dann auch auf Eisschollen? Dann rutschte er natürlich aus und ertrank fast? Jesus hingegen war da ein besserer „Surfer“ – vor allem, wenn man bedenkt, wie stark der Wind war: Sturm! Dann half Jesus dem Petrus aus dem Wasser und beide standen auf der Eisscholle und ruderten dann zum Boot…. Damals lief sicher bei einem solchen Wetter - das absolut ungewöhnlich für diese Gegend sein musste - niemand draussen herum und ganz sicher fuhr niemand auf den See hinaus.
Das ist eine so absurde Idee eines Forschers, dass sie eigentlich gar nicht weiterverfolgt werden muss. Das Schlimme ist: Beim Morgenkaffee kriegen wir kalte Füsse und haben den Eindruck, dass die Bibel keine zuverlässigen Überlieferungen bietet.
Nach dieser Zeitungsmeldung wird die biblische Darstellung, dass Jesus über das Wasser gelaufen ist, als Irrtum hingestellt. Ein US-Meeresforscher namens Doron Nof hat eine Studie gemacht, in der er zum Schluss kommt, dass sich damals eine Eisschicht auf dem See Genezareth gebildet habe, weil es ein gar strenger Winter gewesen sei. Jesus sei also auf einer Eisscholle gelaufen und da die Beobachter eine gewisse Entfernung hatten, haben sie dieses Eis nicht gesehen. Soweit dieser Zeitungsbericht.
Wer das beim Morgenkaffee liest, muss da ja kalte Füsse kriegen und annehmen, dass eigentlich sehr wenig von der Bibel stimmt – haben da nicht auch schon andere Forscher in der Bibel Unwahrheiten entdeckt?
Es lohnt sich aber, die Bibelstellen selber zu lesen. Es gibt drei Erzählungen, in denen Jesus auf dem Wasser lief. Dabei ist nicht ganz auszumachen, ob alle drei Erzählungen wirklich vom gleichen Ereignis berichten – es besteht die Möglichkeit, dass Jesus mehr als einmal auf dem Wasser ging. Die Bibelstellen: Matthäus 14,22-33; Markus 6,45-56; Johannes 6,15-21.
Wenn ich das lese und mit den Aussagen des US-Meeresforschers vergleiche frage ich: Hatten die Jünger einen Eisbrecher als Boot? Petrus, der auf dem Wasser auf Jesus zulief, stand dann auch auf Eisschollen? Dann rutschte er natürlich aus und ertrank fast? Jesus hingegen war da ein besserer „Surfer“ – vor allem, wenn man bedenkt, wie stark der Wind war: Sturm! Dann half Jesus dem Petrus aus dem Wasser und beide standen auf der Eisscholle und ruderten dann zum Boot…. Damals lief sicher bei einem solchen Wetter - das absolut ungewöhnlich für diese Gegend sein musste - niemand draussen herum und ganz sicher fuhr niemand auf den See hinaus.
Das ist eine so absurde Idee eines Forschers, dass sie eigentlich gar nicht weiterverfolgt werden muss. Das Schlimme ist: Beim Morgenkaffee kriegen wir kalte Füsse und haben den Eindruck, dass die Bibel keine zuverlässigen Überlieferungen bietet.
1 Comments:
Sehr geehrter Herr Flütsch
Ihre Aussagen betreffend dem See Genezareth darf man schon noch etwas korrigieren. Sie denken wohl, in Israel würden nordische Verhältnisse herrschen. Wir waren mehr als einmal im Januar in Israel, ein Eisfeld (noch dazu ein begehbares) haben wir nicht angetroffen. Ein typisches Beispiel, zu welcherart Überlegungen man kommt, um die Bibel anzuzweifeln.
Es grüsst Sie freundlich E.B.
Kommentar veröffentlichen
<< Home